Ich habe mich und Tessa für ein CEI*** 126km-Rennen in den italienischen Alpen angemeldet ohne wirklich zu wissen was auf mich zu kommen wird. Ich wusste nur, dass sich die Stallungen auf 1750 m befinden und es viele Höhenmeter geben wird.
Es war eine faszinierend schöne Landschaft mit Blick auf die Südseite des schneebedeckten Mattenhorns.
Bei unserer Ankunft in Torgnon im Valle d`Aosta war wunderschönes Wetter, nur leider blieb das nicht ganz so. Vor und während dem Rennen hatten wir mit heftigen Regenfällen und Gewittern zu tun.
Von 28 gemeldeten Reiterpaaren gingen 24 morgens um 6 Uhr an den Start. Davon 23 italienische Paare und 1 Schweizer Paar.
Für mich hat das Rennen gut und harmonisch angefangen. Tessa fand schnell ihren Rhythmus und hatte weder mit der Höhe, noch mit den Höhenmetern Probleme.
Anscheinend war es Tessa`s Tag, denn Sie konnte von Anfang bis Schluss in der Spitzengruppe mithalten. Trotz schwierigen Verhältnissen, teils auch Wetterbedingt wurde das Rennen mit hohem Tempo geritten, sodass die Siegerzeit 1 km/h schneller war als letztes Jahr. Die Siegeszeit betrug 16,39 km/h. Nur sieben Reiterpaare konnten dieses anspruchsvolle Rennen in der Wertung beenden.
Die Veranstaltung war sehr gut organisiert. Ich war sehr von der Freundlichkeit und der Hilfsbereitschaft der Menschen vor Ort beeindruckt.
Erwähnen möchte ich noch eine Sache, die für die Pferde sehr schwierig war. Bedingt durch die alpinen Verhältnisse gab es sehr viele Streckenwiederholungen. Dadurch war es teilweise schwierig für den Reiter sein Pferd zu motivieren.
Trotzdem werdenfür mich das Rennen und die Tage davor als ein sehr beeindruckendes Erlebnis in Erinnerung bleiben.
Bericht: Lena Wagner